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Sommer 2018 – ein Rückblick …

Sonntag, 9. September 2018 12:04 - carmen
 
Genug gegrillt und im Wasser geplanscht. War das ein Sommer! Manche Reitstunde ist ausgefallen weil Trainer, Reitschüler und Pferde befanden, dass die Temperaturen sogar in unserer luftigen Reithalle für Wochen  zu hoch waren, alles zu anstrengend ist und hitzefrei einfach unumgänglich  …
Aber es gab dafür zwei echte Highlights: einer davon war der alljährliche Kurs mit Alfonso Aguilar. Alles hat gepasst. Wetter genial, Leute und Pferde tiefenentspannt, Barbecue am Abend… Wie immer wurde viel gelernt über Freiarbeit, Horsemanship und Pferdepsyche. Eine total nette Truppe hatte drei Tage Spass mit Alfonso und den eigenen bzw. Schulpferden. Obwohl der Kurs während der Woche war, haben wieder viele Zuschauer den Weg zu uns gefunden und konnten Alfonso live erleben.
Hier ein Auszug der Kursbeschreibung einer Teilnehmerin
“Can you ask for a bit of Stellung?”

“ Eine bunt gemischte Truppe, teils am Abend vorher von weit her angereist, das Pferd bei Carmen untergestellt und zum ersten mal dabei, mehrere aus der näheren Umgebung und Wiederholungstäter wie Regina, die zum 7. (!) mal mitmacht. Genauso unterschiedlich auch die Themen, mit denen jeder sich die kommenden 3 Tage bei Alfonso Aguilar beschäftigen möchte und das Erfahrungslevel. Von mir, die ich als Novizin eine gute Basis für Bodenarbeit bekommen möchte bis hin zu Carmen, die vom Pferd aus mit eine zweiten Pferd an der Hand die Ausbildung verfeinern wollte. Dazwischen Claudia mit ihrem stattlichen Friesen Rick, bei dem sie im Gelände manchmal die Notbremse vermisst, Renate, deren kleiner Isländer alles was nicht im Gelände stattfindet sofort langweilt, Ingrid, deren Slow bei der Freiarbeit gern mal seinen eigenen Weg geht, oder Regina, die ihrem Mojito – den sie erst seit zwei Monaten hat – Seitengänge beibringen möchte.

Beim Kurs mit dem berühmten Horseman Alfonso geht das alles völlig problemlos zusammen, da er auf jeden Teilnehmer sehr individuell eingeht und den Kurs jedesmal entsprechend der Teilnehmer gestaltet. So gibt es auch am Anfang erst einmal eine Gesprächsrunde bei dem jeder erzählt, was er sich für diesen Kurs zum Thema machen möchte. Im Zuge dessen erfragt sich Alfonso auch Erfahrungsstand jedes Teilnehmers und seines Pferdes. In meinem Fall ist Schnipsy  (Chex´n Whiskey)  die mir Carmen als Leihpferd zur Verfügung gestellt hat, eindeutig der “Pro”.

Am Ende jeden Tages wird besprochen mit was wir am nächsten weitermachen möchten. Dementsprechend stellt Alfonso dann Zweier- oder Dreiergruppen zusammen oder macht Einzellektionen. Lektionen – irgendwie passt dieses Wort nicht zur Art und Weise mit der Alfonso arbeitet. Denn bei ihm bleibt immer jede Übung ein Spiel mit dem Pferd. Nie hat man das Gefühl etwas nun unbedingt schaffen zu müssen. Für Alfonso hat es höchste Priorität die Zusammenarbeit mit dem Pferd so zu gestalten, dass es dem Charakter des Pferdes entspricht. Mehr Abwechslung für die schnell gelangweilten, langsame Steigerung des Anspruchs bei nervösen Diven, oder auch mehr Speed und schnelle Wechsel für die Faulen unter unseren vierbeinigen Partnern. Bei Alfonso hat Spaß für Mensch und Pferd einen sehr hohen Stellenwert. Und so strahlen auch die Gesichter am Ende jeden Tages……..“

Vielen Dank für den schönen Bericht! ausführlicher darüber im Gästebuch..

Das zweite Highlight war ein kurz anberaumter Termin von Regio TV. Ich bekam die Gelegenheit meine Arbeit kurz vorzustellen und der Moderatorin einen Crash-Einblick in „Westernreiten und Horsemanship“ zu verschaffen. Nach mehreren theoretischen Überlegungen wie ich das in drei Minuten Sendezeit verpacken kann, habe ich beschlossen mich gar nicht vorzubereiten, sondern dem Interview seinen Lauf zu lassen. So trafen wir uns an einem windigen schönen Tag bei uns am Hof, besprachen kurz was zu tun ist und los gings… Sehr professionell hat das Team gleich erkannt um was es mir ging. Das Feedback von der Filmcrew war super. Was Westernreiten & Horsemanship betrifft alles „Greenhorns“ – aber alle haben mein Anliegen sofort verstanden. So konnte ich einen kleinen Einblick in den Anfänger Unterricht an der Longe bis zum Unterricht der Turnierreiter bieten und die schöne Stimmung des Tages kam gut rüber. Zur Sicherheit haben wir noch eine Zweite Aufnahme gemacht, aber dann war auch schon alles im Kasten und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Natürlich wurde auch was rausgeschnitten, da die Zeit mit drei Minuten einfach sehr knapp bemessen war, aber der Kontext blieb schön erhalten wie ich finde. Wir machen jetzt erstmal eine kreative Pause und planen keine weiteren Veranstaltungen dieses Jahr. Dafür gibt’s nächstes Jahr viele neue Pläne. Neues und „Altbewährtes“